Rotkohl mit Klößen, Kräutersaitlingen und brauner Soße – ein veganes Weihnachtsmenü


Vegane braune Soße

Zutaten:
3 Karotten
4 Zwiebeln
4 Zehen Knoblauch, am Stück zerdrückt
ein Stück Sellerie
Ein Stück Rettich
ein Stück Lauch
Gern auch Pastinaken, Petersilienwurzel oder Kohlrabi
3 EL Tometenmark
trockener Rotwein
Wcholder
Nelken
Lorbeer
Pfefferkörner
Salz

Zubereitung:
1. Gemüse grob würfeln
2. Alles außer den Zwiebeln und Lauch gut anbraten, so dass es braun wird.
3. Zwiebeln mit dazu geben und weiter anbraten.
4. Lauch mit dazu geben und weiter anbraten.
5. Tomatenmark mit dazu geben, kurz anbraten und gut vermischen
6. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen, umrühren und wieder anbraten
7. Schritt 6 so lange wiederholen bis alle Röststoffe freigesetzt sind.
8. 1 Liter Gemüsebrühe dazugeben
9. Gewürze am Stück dazu geben
10. ½ Stunde auf kleine Flamme köcheln lassen.
11. Die Soße durch ein feines Sieb passieren. (Vorsicht je mehr das Gemüse dabei gedrückt wird, desto heller wird die Soße.
12. Je nach Bedarf mit Soßendicker andicken.

Quelle: Youtube: Calle kocht


Rotkohl – Festtagsrezept

Zutaten:
1 Kopf Rotkohl (ca. 1 kg)
1/8 Liter Rotwein
4 EL Preiselbeeren (Damit das Essen vegetarisch bzw. vegan ist, sollten die Preiselbeeren nicht mit Gelantine gemacht sein.)
4 EL Johannisbeergelee (Damit das Essen vegetarisch bzw. vegan ist, sollte der Gelee nicht mit Gelantine gemacht sein.)
1 TL Zimt
1TL gemahlener Ingwer
4 zerstoßene Nelken
2 Lorbeerblätter
1 EL Zucker
Salz
Pfeffer
6 EL Apfelmus
6 EL süße Sahne (kann auch weggelassen werden, dann ist das Essen vegan)

Zubereitung:
1. Den Rotkohl putzen, ggf. äußere welke Blätter entfernen, vierteln, Strunkteile entfernen und raspeln oder in feine Streifen schneiden
2. Mit dem Rotwein aufkochen
3. Nach 15 Minuten die Preiselbeeren, den Johannisbeergelee und die Gewürze unterheben
4. Weitere 45 Minuten zugedeckt auf milder Hitze garen.
5. Apfelmus und Sahne unterziehen

(Quelle: Fahrenkamp, H., Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält, 1986, S. 75)


Kartoffelklöße

Kartoffelklöße von Grund auf selbst zu machen, benötigt etwas Übung. Ich wähle daher eine Mischung aus Fertigprodukt und frischer Kartoffel:

Fertigprodukt: Kartoffelklöße halb & halb
1. Anrühren wie auf der jeweiligen Packung beschrieben.
2. Rohe Kartoffeln mit feiner Reibe darunter mischen. Dabei sollte die Masse der rohen geriebenen Kartoffeln etwas gleich viel sein, als die Masse der Fertigproduktes.
3. Mit der Hand Klöße formen und in einen Topf mit siedendem (nicht kochendem) gesalzenen Wasser geben. Nach ca. 20 Minuten schwimmen die Klöße oben. Mit einer Schaumkelle herausnehmen


Kräutersaitlinge

1. Die Kräutersaitlinge längs in 5 bis 10mm dicke Scheiben schneiden.
2. Die Scheiben in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Dabei mit Kräutersalz leicht salzen.

Bio-Siegel – ein Buch mit 7 Siegeln?

Einladung zum Onlineseminar am 28. Mai

Alles bio? Auf jedem Lebensmittel aus Öko-Anbau prangt ein anderes Symbol, oft sogar mehrere. Wer steigt da noch durch? Zum Beispiel, was das jeweilige Logo über die Qualität des Erzeugnisses aussagt. Oder was die Nachhaltigkeit bei der Herstellung (Anbau, Haltung, Arbeitsbedingungen, Kontrollen, Fairness) angeht.

Wir bringen Licht in den Siegel-Dschungel! 

Bio-Siegel – ein Buch mit 7 Siegeln? 

Wer mehr über die Öko-Prüfsiegel wissen will, ist herzlich eingeladen zur ersten Online-Veranstaltung 

am Freitag 28.5.21,  20.30h auf Senfcall

Bei diesem Kurz-Seminar (ca. 2 Stunden) erfahren die Teilnehmer:innen alles rund ums Bio-Siegel. Was ist EU-Bio? Wie ist es entstanden? Wer kontrolliert wen? Etc. 

Referentin ist Katrin Hank, Ökotrophologin und Mitglied bei der Offenbacher FoodCoop Terra Viva e.V.. 

Unsere Onlineveranstaltung am 28. Mai versteht sich auch als Einstieg in den Dialog mit Gleichgesinnten, bei der sich Interessierte auf lokaler Ebene informieren und austauschen können. Vielleicht haben die Teilnehmenden auch eigene Themen, und es lassen sich weitere Veranstaltungen gemeinsam planen und realisieren. 

Die Veranstalter:innen: Als erste Offenbacher FoodCoop und Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft ist es uns von Terra Viva wichtig, zum Thema Ernährung und Nachhaltigkeit zusammen etwas zu unternehmen und uns austauschen. Das tun wir bereits bei Erzeugerbesuchen oder bei gemeinsamen Ernteeinsätzen sowie bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Vegan Bake Day, Klimagourmet und dem Nordend-Fest. 

Wir freuen uns auf eure Teilnahme und einen informativen Abend!

Hier der Zugangslink:
https://lecture.senfcall.de/chr-mbl-neq-4ep 

Einwahlcode:  066641 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und es muss auch nichts installiert werden. Der Link darf gerne an Interessierte weitergegeben werden.

Birnenernte

Corona hat auch das Miteinander unserer Foodcoop durcheinandergebracht: Die Warenausgabe findet seit April nur noch zu gestaffelten Abholzeiten statt, und es gab auch noch keine Vereinsaktionen in diesem Jahr. Umso mehr freuten wir uns, Ende August etwas gemeinsam machen zu können – natürlich im kleinen Kreise und an frischer Luft.



Einige von uns bewirtschaften eigene Gärten und es ist immer wieder schön, wenn alle an der Ernte teilhaben können. So auch dieses Mal. Wir waren zu Gast im Schrebergarten von Manu, um die Birnen zu ernten, zu teilen und zu versaften. In diesem Jahr war die Ernte besonders reichlich, da unser Mitglied Stefan, der einen Obstschneidekurs besucht hatte, im Februar den Baum fachmännisch in Form gebracht hatte.

Das Ernten ging schnell, und es machte besonders den Kindern Spaß, in den Baum zu klettern und zu pflücken. Was unerreichbar schien, wurde einfach heruntergeschüttelt. Die geernteten Birnen wurden gewaschen, sortiert nach unbeschädigt und beschädigt (Wurmlöcher, Schlagstellen vom Ernten etc.). Die angeschlagenen und wurmstichigen haben wir geviertelt und die schadhaften Stellen entfernt. Mit der Obsthäcksel waren sie schnell zu Maische gemacht. Mit der Obstpresse gewannen wir den Saft. Frischgepresst haben wir ihn uns mit mitgebrachtem Apfel-Streuselkuchen schmecken lassen. Die unversehrten Birnen wurden anschließend unter den Anwesenden verteilt, damit jeder etwas davon hatte.

Nebenbei wurden noch ein paar Lauchpflanzen gesetzt, Brombeeren genascht, Karotten gezupft, Palmkohl geerntet sowie Tomaten verköstigt, Gespräche geführt und der sonnige Nachmittag genossen.

Wir freuen uns auf die nächste gemeinschaftliche Aktion.

Weihnachtsbäckerei am 20.12.2019

Es gehört zu den Höhepunkten des Vereinsjahres: unser Plätzchenbacken vor Weihnachten. Wie schon in den Vorjahren durften wir wieder die Räumlichkeiten und Küchengeräte des Stadtteilbüros Nordend nutzen.

Fast die Hälfte der Terra Viva Mitglieder waren eifrig dabei, ihre Rezepte in die Tat umzusetzen – von Russisch Brot bis zu Offenbacher Pfeffernüssen. Sogar die Jüngsten halfen mit. In nullkommanichts waren die Räume in köstliche Düfte gehüllt.

Was nicht sofort aufgegessen wurde, wurde am Ende aufgeteilt, so dass nach drei Stunden jede(r) mit einer vollen Gebäckschachtel und ebenso vollem Magen nach Hause zog.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern und Freund(inn)en von Terra Viva frohe und gesunde Weihnachtstage.

TERRA VIVA Sommerfest 2019

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad verlebten wir am Sonntag, 25. August einen schönen Nachmittag im Naturfreunde-Haus Mühlheim, wo wir uns an selbstgemachten veganen/vegetarischen Leckereien labten. Unter anderem gab es Zwiebelkuchen, verschiedene Salate, Focaccia sowie als Nachtisch Brownies, Schokopudding und Wassermelone. Die Zutaten kamen hauptsächlich aus unserer Speisekammer.

Dank der freundlichen Bedienung und der netten Pächter fühlten wir uns – trotz mitgebrachter Speisen – herzlich willkommen. Auch die Kleinsten hatten viel Spaß, auf dem weitläufigen Grundstück herumzutoben und die vielen Spielgeräte auf Herz und Nieren zu testen. Ein entspanntes Zusammensein, das erst gegen 20 Uhr endete, als uns die Mücken allzu gierig anzapfen wollten. 

Vegan Bake Sale 2019

Da der „Vegan Bake Sale“ 2018 allen Beteiligten sehr gut gefallen hatte, beschlossen wir, uns auch dieses Jahr wieder an dieser weltweiten Aktion zu beteiligen.

Sobald das Datum feststand, ging es mit Absprachen und der Suche nach Rezepten für vegane Kuchen los. Es gibt soooooo viele Anregungen für veganes Backen im Internet und in Backbüchern, sodass es nicht einfach war, eine Auswahl zu treffen.

Die Organisatorinnen des diesjährigen „Vegan Bake Sale“ waren zunächst etwas unsicher, ob diese Aktion wieder ein Erfolg wird, denn die Resonanz der Mitglieder fiel verhalten aus. Zudem war die Wetterprognose für den 27. April schlecht: Es waren kräftige Schauer angekündigt. 

Glücklicherweise ging alles gut. Bei Sonnenschein wurde der Pavillon aufgebaut, unter dem Tische und Stühle platziert wurden. Auf einem langen Tisch wurden die veganen Köstlichkeiten präsentiert. Im Laufe des Nachmittags wurde das Angebot immer größer, denn fast alle Gäste brachten Selbstgebackenes mit. Was für ein Anblick! Apfel-, Rhabarber-, Schoko- und  „Käsekuchen“ aus Seitantofu sowie diverse Muffins und vegane Quiche lachten uns an. Leider schaffte man es nicht, sich durch alle Kuchen durchzuprobieren.

Bis zum späten Nachmittag wurde gemütlich zusammen gesessen, erzählt und geschlemmt. Bis der angekündigte Regen dann doch kam und dafür sorgte, dass wir erstaunlich schnell alles zusammen räumten und zufrieden nach Hause eilten.