Vegane Schoko Cookies

Als Nachlese zum Worldwide Vegan Bake Sale hier noch unser Rezept für vegane Schoko-Cookies:

Zutaten (für 15 Stück)
180 ml Rapsöl, 225 g Zucker, 2 TL Vanillezucker, 125 ml Sojamilch, 420 g Mehl, 1 TL Backpulver, ½ TL Salz, 3 EL Kakaopulver, 25g Leinsamen geschrotet, gehackte Haselnüsse, Schokolade (Schokotropfen)

Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. P.: keine Angabe
Backofe auf 180°C vorheizen

Sojamilch und Leinsamen mischen. Mehl, Backpulver, Salz und Kakao mischen. Öl und Zucker verrühren, Sojamilch–Leinsamen–Gemisch und Vanillezucker dazugeben. Nach und nach das Mehl–Gemisch hinzugeben. Falls es zu trocken wird, mit den Händen weiter kneten. Haselnüsse und Schokotropfen hinzugeben und mit den Händen den Teig durchkneten.

Den Teig zu einer Rolle formen und mit einem Messer ca. 2,5 cm dicke Scheiben schneiden. Kekse schön rund formen und auf ein Backblech verteilen. Bei 180°C ca. 10 Minuten backen, 5 Minuten auf dem Backblech auskühlen lassen und dann auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Bananebrownies

Zutaten:

  • 1 kleine Banane
  • 50g Rohrzucker
  • 60g weiche Margerine (wie ungesund!)
  • 100g Dinkelmehl (Type 630)
  • 1 MSP Meersalz
  • 1/2 TL Backpulver
  • 3 EL Soja-, Reis- oder Haferdrink
  • 70g Zartbitterschokolade
  • 50g Walnüsse
  • 1/2 Vanilleschote
  • Margerine für die Form

Die Banane in Scheiben schneiden, dann mit einer Gabel rermusen und mit dem Zucker und der Margerine schaumig rühren. Das Dinkelmehl mit dem Salz und dem Backpulver vermischen.

Nun das Mehl mit der Bananenmischung und dem Sojadrink zu einem glatten Teig verrühren.

Die Zartbitterschokolade und die Nüsse feinhacken und zusammen mit dem Mark der Vanilleschote unter den Teig rühren.

Eine rechteckige, flache Auflaufform (28x16cm) gut einfetten, den Teig hineingeben und glattstreichen.

Das Ganze bei 160 Grad im Backofen 25 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen kann man die Brownies mit einem scharfen Messer zurechtschneiden und vorsichtig aus der Form lösen.

Enjoy!

(p.s.: Ich weiß nicht, ob es wirklich Margerine sein muß….)

Ein Hoch auf die Milchsäurebakterien: Danke für’s für uns arbeiten!

Für alle Fermentistas unter uns und auch für Alle die es werden wollen
haben wir einen Fermentations-Samstag-Nachmittags-Workshop eingelegt.
Mit Fachinput und gemeinsamen Schnippeln und Stampfen.

14:30 Uhr. Zu Siebt haben wir es uns bei einem der Fementistas in der
warmen Küche gemütlich gemacht, Tee getrunken und gefachsimpelt. Ich
habe einen kleinen Fachinput und fermentierte Leckereien zum Kosten
mitgebracht. Die fermentierte Knobipaste kam besonders gut an 🙂
Außerdem waren noch viele Bücher mit dabei.

16 Uhr. Dann ging’s zu TerraViva und wir haben bei gefühlten 0°
geschnippelt und gestampft was das Zeug hielt. Dabei hob sich die
Raumtemperatur bestimmt um 5-10°C°.

18.30 Uhr. Die 8 Köpfe (mind. 1,7kg/Kopf) waren verarbeitet und der 10
Liter Gärtopf war randvoll bis oben hin. Dabei waren noch ein paar
Karröttchen und 240g Salz. Das was wir nicht mehr rein bekommen haben
wurde in Gläschen mitgenommen – kleine Kostprobe für Daheim 🙂

Zwei Wochen lang durfte das Kraut in aller Ruhe nun vor sich hin
blubbern bis wir es gemeinsam in mitgebrachte Gläser gestopft und mit
nach Hause genommen haben.

Was für ein Fest! Es war schon super vorfermentiert – leicht sauer und
knackig. Jetzt kann jeder tägliche Kostproben nehmen und selbst
entscheiden, wie sauer es am besten mundet.

Eine echt tolle Gelegenheit zusammen zu kommen, voneinander zu lernen,
gemeinsam mit dem was da ist (in dem Falle Kraut) etwas zu zaubern und
sich mit einer der schönsten Dinge im Leben zu beschätigen: dem Essen!

Es war Teamarbeit im warsten Sinne: Zwischen den TerraViva’s und den
Milchsäurebakterien 🙂

EQUIPMENT

  • Den Kohl haben wir von der Solawi. Feinstes Biogemüse mit vielen tapferen Milchsäurebakterien drauf.
  • Steinsalz
  • Stampfer, Messer, Brettchen, Gärtopf
  • Muskelpower 🙂

BUCHTIPPS

  • Für alle, die sich tief in die Materie reinfuchsen wollen – Die Fermenations-Biebel: Die Kunst des Fermentierens · Sandor Ellix Katz
  • Inspirierender Einstieg ins gesamte Thema: Fermentieren · Cathrin Brandes
  • Super Nachschlagewerk zum Thema Gemüse Milchsauer Einlegen: Fermentieren · Kirsten K. Schokey & Christopher Shockey
  • Spannende Zeitschrift: OYA · Ausgabe zum Thema konservieren Nr. 39

Wer hat Lust darauf, sich gemeinsam neue Kreationen auszudenken und zu
testen?
Gerne melden bei mir  (Jenny 🙂 hey@burghoffdesign.de

6 Menschen und eine Mission: Waschmittel selber machen.

6 Menschen, Messer, Holzbrett, Fleischwolf, Kastanienberge und eine Mission: Waschmittel selber machen.

Mit viel Freude haben wir gemeinsam Gespalten und gekurbelt. Uns ausgetauscht und gegenseitig bereichert. Und gegrübelt, wie wir die Prozesse verfeiert werden können. Heraus kam: Berge an Kastaniennuggets! Und Vorfreude aufs Waschen.

Zusammen gehts halt einfach einfacher! Danke für den schönen
Nachmittag : )

Anleitung

Sammeln:

Nur frisch gefallene Kastanien sammeln. Am besten noch in der Schale.
Sie sollten mit der weißlichen Seite nicht im Dreck gelegen haben.

Ganz besonders wichtig: Sie sollten keinen Regen abgekommen haben, sonst schimmeln die Kastanien .

Wenn Du nicht gleich in die Verabeitung gehst, dann kühl und trocken lagern. Nebeneinander auf Papier oder Stoff.

Verarbeitung:

  • Ca. 3kg Kastanien pro Person (reicht für ein Jahr)
  • Großes Messer
  • Brettchen
  • Fleischwolf/Küchenmaschine

 

  • Mit Messer auf Brettchen die Kastanien vierteln
  • Mit Schale für Buntwäsche und ohne Schale für Weißwäsche durch den Fleischwolf drehen, so dass ‚Nuggets‘ entstehen
  • Jetzt müssen die Kastaniennuggets trocknen. Die Nuggets müssen
    vollständig austrocknen, sonst schimmeln sie später im Glas. Am besten auf Backblech oder Rost mit Küchentuch drauf. Dann auf die Heizung oder  in den Backofen bei eingeschalteter Lampe und leicht geöffneter Tür
  • Wenn vollständig getrocknet, dann in ein Glas abfüllen

Waschen:

Ca. 2 EL Nuggets mit heißem Wasser übergiessen (ca. 3x so viel) und für 30 min einweichen lassen.

Dann den trüben Sud durch ein Sieb direkt in das Waschmittelfach in der Waschmaschine gießen. Bei Bedarf ätherisches Öl hinzu. Hier bitte das Etikett genau  beachten. Manche Öle sind schädigend für die Natur.

Die Nuggets können bis zu dreimal mit heißem Wasser übergossen werden. Am besten Waschtag mit drei Waschladungen einplanen. Ansonsten müssen die Nuggets getrocknet werden, da sie sonst schimmeln.

Weitere Verwendung

  • Spüli – hält allerdings nicht lange: Schimmelgefahr
  • Badezusatz (hatte ich als Kind in der ‚Tu was‘ gefunden 🙂
  • Weitere Ideen? Gerne an mich: pk@burghoffdesign.de

TERRA VIVA beim Nordendfest 2017

Über gesunde Ernährung zu informieren war auch beim 8. Nordendfest auf dem Goetheplatz wieder das Anliegen von TERRA VIVA. An unserem gut besetzten Stand wurden zwei leckere Dips vor den Augen des Publikums vorbereitet und zum Probieren verteilt. Außerdem stellten wir unsere regionalen Bio-Erzeuger vor. Und wie schon beim letzten Mal konnten die kleinen Festbesucher ihr Wissen unter Beweis stellen, wann welches Gemüse oder Obst Saison hat, und einen knackigen Streuobstwiesen-Apfel gewinnen. Schön, dass dies immer noch ein attraktiver Preis für viele Kinder ist.

Während der knapp vier Stunden kam es zu interessanten Gesprächen mit Bewohnern und sogar einem Interview mit der Presse. Trotz zeitweiser dunkler Wolken hielt zum Glück diesmal auch das Wetter, so dass wir nicht wie beim letzten Mal klitschnass wurden.

Hier die Rezepte zum Nachmachen:

Pikant-würziger Erdnussbohnendip

* 250 g Erdnussmus
* 2 Dosen Kidneybohnen
* 1 kleine Zehe Knoblauch
* ca. 3 reife Tomaten
* frische (glatte) Petersilie nach Geschmack
* jeweils eine Prise Salz, Pfeffer, Oregano

Bohnen waschen und abtropfen lassen. Das Erdnussmus, die Bohnen, Knobi und Gewürze in einem tiefen Gefäß pürieren. Dabei etwas Wasser hinzugeben, bis eine cremige Masse entsteht. Die Tomaten und die Petersilie fein hacken und unterheben.

Deftig-feiner Zucchini-Dill-Senf-Dip

* mittelgroße Zucchini (wahlweise auch Gurke)
* ca. 100 – 200g Sonnenblumenkerne
* ca. 2 EL mittelscharfer Senf
* Bund Dill
* ca. 3 EL Hefeflocken
* kleiner Schuss Zitrone
* Salz, Pfeffer

Die Zucchini sehr grob hacken und mit den Sonnenblumenkernen pürieren. Dabei Wasser hinzugeben, bis eine cremige Masse entsteht. Senf, Schuss Zitrone und Hefeflocken hinzugeben, noch einmal kurz pürieren. Dill fein hacken, unterheben und mit Salz + Pfeffer abschmecken.

Für den tristen Novembertag…

… eine bunte, wärmende Gemüsesuppe!

Die sieht super aus, schmeckt gut und ist schnell gekocht: Gemüse schälen, wenn nötig, und in Stückchen schnippeln, das kann aus Kürbis oder rote Beten, Äpfeln, Kartoffeln, Sellerie, Zwiebeln uvm bestehen. Dann rein damit in einen großen Topf und ca. 15 bis 20 min mit etwas Öl und Deckel oben drauf dünsten. Ab und an umrühren. Danach würzen je nach Geschmack – Salz, Pfeffer, vielleicht noch Oregano oder Salbei?

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Rote-Bete-Suppe mit Kartoffeln, Apfel, Sellerie, Karotten, Blumenkohl

Schließlich pürieren – muss aber auch nicht sein. In Teller geben und für obendrauf Sojasauce zum fertig würzen und verzieren. Und/oder Nüsse rösten, kleinhacken, mit Petersilie vermischen und drauf streuen…  Das geht auch mit klein geschnittenem Räuchertofu, der erhöht gleichzeitig die Sättigungswirkung, weil er ordentlich zusätzliche Proteine mitbringt.

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Kürbissuppe mit Zwiebeln, Äpfeln, Weißwein und Kartoffelstücken

TERRA VIVA beim Nordendfest

Am Samstag, 19. September war TERRA VIVA mit einem Stand auf dem Stadtteilfest im Offenbacher Nordend vertreten. Auf dem Programm: Live-Zubereitung und Verkostung von Grünen Smoothies sowie ein Ratespiel, wann welches Obst und Gemüse bei uns Saison hat. Gar nicht so einfach, wenn man im Supermarkt alles jederzeit bekommt. Zu gewinnen gab es leckere Äpfel aus der Region – und natürlich jede Menge Erkenntnis. Außerdem informierten wir über unsere Lieferanten.

Ein heftiger Wolkenbruch unterbrach zwar die Aktivitäten, konnte das TERRA-VIVA-Team aber nicht aufhalten, unter einem eilends im strömenden Regen aufgestellten Zeltpavillon nach kurzer Pause weiterzumachen.

Wir hätten uns gefreut, noch mehr Besucher informieren und verköstigen zu können, aber das Wetter hat einfach nicht mitgespielt. Trotzdem konnten wir viele interessante Gespräche führen und für uns und unsere Ziele werben. Übrigens: Sogar die Probierbecher waren kompostierbar, so dass wir keinen Abfall produziert haben.

Ein herzliches Dankeschön an das Quartiersmanagement, das uns tatkräftig beim Aufbau unterstützt hat.

Hier noch die Rezepte:

Der Klassiker
2 Handvoll junger Spinat

1 großer süßer Apfel
½ weiche Avocado
1/8 ungeschälte Zitrone
Wasser nach Geschmack

Petersilien-Passion
1 Apfel
1 Banane
1 Zucchini
1 Bund Petersilie
Wasser nach Geschmack

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So hat man auch im Winter: Zucchini einkochen

Da haben wir den ganzen Sommer leckere Zucchini gegessen, dankbar für die vielen Vitamine, die das zugleich kalorienarme Kürbisgewächs neben seinem angenehm frischen und milden Geschmack mitbringt. Alle erreichbaren Rezepte sind durchprobiert. Was nun tun mit den übrigen Zucchini? Eine mögliche Antwort: einkochen! Mit dem folgenden Rezept ist das einfach und dauert nicht lange. Herauskommen kleine Gläschen mit süß-saurem Inhalt, die zu Reis, Brot oder auch pur schmecken. Zeitaufwand für 1,5 kg entkernte Zucchini, womit 13 kleine Einmachgläschen voll werden: höchstens eine Stunde.

Zutaten außer den Zucchini:

0,5 Kilogramm Zwiebeln

300 Gramm Zucker

3/8 Liter Weißweinesseig oder Apfelessig

3/4 Esslöffel Salz

2 EL Senf

2 EL Curry

2 EL Paprika (scharf oder süß je nach Geschmack)

1/2 TL Cayennepfeffer

1,5 kg Zucchini ergeben 13 kleine Einmachgläser.

Die Gläser zunächst mit heißem Wasser ausspülen. Dann die Zucchini entkernen, wenn es sich um große Früchte handelt. Kleinschneiden, ebenso wie die geschälten Zwiebeln. Dann alle Zutaten in einen großen Topf geben und aufkochen. Auf kleiner Flamme weiterkochen, bis alles in sich zusammenfällt, das dauert höchstens ein paar Minuten, die Zucchini nicht zu weich kochen. Dann evt mit 2 EL Mehl abbinden und nochmals kurz aufkochen. Das Ganze heiß in die Gläschen füllen, die sofort zuschrauben und auf den Deckel stellen bis sie kalt sind. Und fertig 🙂

Was mache ich eigentlich mit … Bergauberginen?

Ein bisschen seltsam sehen sie schon aus, die Bergauberginen, die ich neulich bei TERRA VIVA gekauft habe. Vielleicht aber auch nur ungewohnt. Auch als Tomatillo bekannt, ist die Frucht der aus Mittelamerika und Mexiko stammenden Gemüse eine kleine, kugelförmige, leicht abgeplattete, grüne oder grün-violette Beere, die von einer papierartigen Hülle, dem Blütenkelch, umschlossen ist. Häufig wird die Frucht in Verbindung mit Chilis zubereitet, da sich zum einen die Geschmäcker beider Früchte – bitter-sauer, die Tomatillos, scharf, die Chilis – gut ergänzen, zum anderen da die Schärfe der Chilis etwas gemildert wird.


Da gerade Grillsaison ist, hier ein tolles Rezept für Salsa Verde, eine leckere Grillsauce, die sich auch gut als Dip eignet:
500g Tomatillo
1 rote Chili
1 Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
3 Zweige Petersilie (wer’s feuriger mag kann auch Koriander nehmen)
3 Zweige Oregano
Salz und Pfeffer
1/2 Teelöffel gemahlene Kreuzkümmel


1. Blütenkelch entfernen und die Tomatillos gut abwaschen.
2. Tomatillos, Zwiebel, Chili, Knoblauch klein schneiden.
3. Petersilie und Oregano klein hacken.
4. Alle Zutaten zusammen in einen Kochtopf fügen und 15 Minuten köcheln lassen, bis alles breiig wird.
5. Pürieren, servieren – genießen!


Hier gibt’s noch Ideen:
http://de.allrecipes.com/rezepte/ergebnisse.aspx?wort=tomatillo&o_is=Search
http://www.chefkoch.de/rs/s0/tomatillo/Rezepte.html
http://www.kochbar.de/rezepte/tomatillo.html
P1090717P1090721P1090722P1090726P1090727P1090728